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PRAKTISCHE

OBERTEILE

AUSWAHL IM
KLEIDERSCHRANK

Das oft belastende Bedürfnis, Arbeit und Haushalt „unter einen Hut“ zu bekommen, war ein Grund, weshalb immer mehr Frauen zu Ensembles, zu Kombinationen aus Rock und Bluse oder pulloverartigen Oberteilen, griffen. Zugleich kamen diese mehr und mehr in Mode, wurden wichtiger Bestandteil der Alltagskleidung. Separate Oberteile und Röcke hatten die Vorteile, sich gut kombinieren zu lassen, boten somit eine größere Auswahl im eigenen Kleiderschrank; zudem ließen sie sich separat waschen.

EINFACH
ÜBER DEN KOPF
ZU ZIEHEN ...

Gefragt waren Blusen und pulloverartige Oberteile mit weitem Halsausschnitt, die einfach über den Kopf gezogen werden konnten und so das An- und Auskleiden erleichterten. Damit sie dennoch gut saßen, waren sie gegebenenfalls – je nach Art des Ausschnitts – vorne oder im Nacken durch Bändchen, Haken und Ösen, Knöpfe beziehungsweise Druckknöpfe zu schließen.

DER JUMPER

Eines dieser Oberteile war der Jumper. Hüftlang hatte er oft einen Gürtel und verschiedene Ausschnitt- und Kragenformen. Selbstverständlich war auch er einfach über den Kopf zu ziehen.

DER LUMBERJACK

Der Lumberjack war ein blusig-weites Oberteil – eigentlich eine Jacke – das durch enge, gestrickte Ärmel- und Hüftbündchen gerafft wurde.

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ANZEIGEN GALERIE
25.5.1922 / Sig. 1403
9.11.1928 / Sig. 128549
19.12.1920 / Sig. 1403
10.4.1927 / Sig. 1406