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HERREN

GUT
ANGEZOGEN

1923

In der Herrenmode der 1920er-Jahre zeigten vor allem kleine Änderungen beispielsweise in der Sakkolänge, in der Anzahl der Knöpfe oder der Hosenweite modische Neuerungen an. Im Laufe der Dekade wurden die Schultern breiter und kantiger und die Taillierung nahm ab. Hosen gab es mit und ohne Umschlag – unverzichtbar aber blieb die Bügelfalte. Hüte und Schuhe oftmals mit Gamaschen komplettierten das Outfit des Herrn.

Ein im Rücken angebrachter Riegel gab einem Anzug oder Sakko eine lässige und sportliche Note.

1928
ZU SPORTLICHEN
AKTIVITÄTEN
LÄSSIG UND
FUNKTIONAL
GEKLEIDET

Für sportliche Anlässe – etwa Golfen, Jagen oder Wandern – wurden gerne Knickerbockers (Kniebundhosen) und Norfolk-Jacken (robuste Sakkos mit Dehnungsfalten im Brust- oder Rückenbereich und mit großen Taschen) kombiniert.

WARM
UND LEGER
GEKLEIDET
UNTERWEGS

Für Fahrten auf einem Zweirad, einem Motorrad oder einem Moped – das vielen Menschen mit kleinem Geldbeutel das Auto ersetzte – gab es bequeme Kleidung auch winterlich warm gefüttert im Angebot. Für das Futter standen Pelzimitat oder Ratiné, ein schwerer Mantelvelours mit hochgerautem Faserflor, zur Auswahl.

Dass es in der Herrenbekleidung weniger um die modischen Veränderungen als vielmehr um Qualität, Schnitt und Verarbeitung gehe, ließ C&A die Kunden in einer Anzeige aus dem Herbst 1926 wissen.

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ANZEIGEN GALERIE
13.12.1929 / Sig. 128549
27.4.1923 / Sig. 128549
9.3.1928 / Sig. 128548
10.11.1922 / Sig. 128548
28.10.1927 / Sig. 128549
18.9.1926 / Sig. 128549