Symposium | 16.11.2018 | 09:00 – 16:45

Symposium: Die Hof- und Familiennamen auf -meier im Tecklenburger Land

Auf Facebook teilen

Ein jeder trägt ihn mit sich – seinen Familiennamen. Er ist ein wichtiger Teil unserer Identität. Der Familienname markiert unserer Zugehörigkeit zu einer Familie. Was er bedeutet oder wo er herkommt, wissen allerdings nur die wenigsten von uns. Nicht zufällig erfreut sich deshalb derzeit die populäre Erklärung einzelner Familiennamen großer Beliebtheit. In verschiedenen Radiosendungen oder Tageszeitungen werden Hörer und Leser über die Herkunft und Bedeutung ihrer Namen aufgeklärt.


Die Draiflessen Collection möchte sich am 16. November in einem wissenschaftlichen Symposion einer ganzen Namenfamilie widmen – den Namen mit dem Grundwort „-meier“. Denn obwohl Namen wie Brenninkmeyer, Eschmeier, Langemeyer oder Tassemeier – die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen – in Westfalen häufig vorkommende Familiennamen sind, ist doch über ihre Entstehung und Entwicklung bis heute erstaunlich wenig bekannt. 

Referentinnen und Referenten: 

Josef Bröker: Zur Bedeutung des Hof- und Familiennamens Brenninkmeyer

Dr. Andreas Eiynck: -meyer-Namen und Meyer-Höfe in Schapen und im südlichen Emsland

Prof. Dr. Christine Fertig: Bauern und Höfe in Westfalen. Wirtschaftliche Einheit, soziale Sicherheit und gesellschaftlicher Status

Roland Linde: Namen und Gesellschaft im Wandel: Die „Vermeierung“ der ländlichen Familien- und Höfenamen in der frühneuzeitlichen Grafschaft Lippe

Prof. Dr. Ann Marynissen: Familiennamen mit „meijer” im Osten der Niederlande

Sebastian Schröder: Kulturgeschichtliche Entwicklung des Tecklenburger Landes

Dr. Christof Spannhoff: Familiennamen auf -meier in der ehemaligen Grafschaft Tecklenburg 


Das Symposion wird durch eine kleine Ausstellung ergänzt, in der sich der Besucher bis zum 17. Februar 2019 über die Vielseitigkeit von -meier“-Namen im Tecklenburger Land informieren kann.

Handschrift Brenninkmeyer | © Draiflessen Collection