Jacques Neefs (nach Anthonis van Dyck), Frontispiz zu Anthonis van Dycks "Iconographie" mit Büste van Dycks, Antwerpen: Gillis Hendricx, 1645 oder 1646
Frontispiz zu Van Dycks Iconographie

Details

  • Titel: Jacques Neefs (nach Anthonis van Dyck), Frontispiz zu Anthonis van Dycks "Iconographie" mit Büste van Dycks, Antwerpen: Gillis Hendricx, 1645 oder 1646
  • Objektbezeichnung: Radierung, Kupferstich
  • Datierung: 1645 - 1646
  • Zeitraum: 17. Jahrhundert
  • Material: Papier, Tinte
  • Technik: Radiert, Gedruckt (Kupferstich)
  • Höhe, Breite: 24.0 cm, 15.0 cm
  • Zugangsdatum: 1943
  • Inventarnummer: VD 11
  • Permalink: https://www.draiflessen.com/items/82

Beschreibung

Anthonis van Dyck gilt als Europas führender Porträtist. Diesen Ruf festigte er vor allem durch die Veröffentlichung von Druckgrafiken. Sein Hauptwerk ist daher das als „Iconographie“ bekannte Buch mit einer ganzen Serie von Porträts der berühmtesten gekrönten Häupter, Militärs, Gelehrten und Künstler der damaligen Zeit. Entstanden sind die Grafiken in den ersten Jahren nach Van Dycks Rückkehr aus Italien nach Flandern im Jahr 1627. Eine erste Ausgabe der „Iconographie“ erschien 1632, doch davon ist kein Exemplar erhalten. Van Dyck selbst radierte einige der Drucke, darunter auch ein unvollendetes Selbstporträt. Dieses nutzte der Kupferstecher Jacob Neefs für die früheste erhaltene Ausgabe, 1645 von Gillis Hendricx herausgegeben, als Frontispiz. Neefs verwandelte den Kopf Van Dycks in die grafische Darstellung einer plastischen Marmorbüste. Diese steht auf einem Sockel, der von Merkur und Minerva flankiert wird. Er versah den Sockel mit dem Titel der Ausgabe. Die Zahl 5 der Jahreszahl 1645 wurde mit Feder in brauner Tinte einmal in 6 umgewandelt, aber später wieder entfernt.