Hans Holbein d.Ä., Kopf Mariens (Fragment), 1501
Holbein-Madonna

Details

  • Titel: Hans Holbein d.Ä., Kopf Mariens (Fragment), 1501
  • Objektbezeichnung: Gemälde
  • Datierung: 1501
  • Zeitraum: 16. Jahrhundert
  • Material: Ölfarbe, Holz
  • Technik: Gemalt (Öl auf Tafelholz)
  • Höhe, Breite: 41.0 cm, 32.0 cm
  • Zugangsdatum: 1959
  • Inventarnummer: L-S14
  • Permalink: https://www.draiflessen.com/items/92

Ausstellungen

Holbein und die Renaissance im Norden
Städel Museum, Frankfurt am Main
02.11.2023 – 18.02.2024

Beschreibung

Ende des 15. Jahrhunderts beauftragte der Frankfurter Dominikanerorden Hans Holbein den Älteren (1465–1525) und dessen Werkstatt mit der Gestaltung eines neuen Hochaltars. Das Ergebnis war ein gigantisches, aufklappbares Retabel mit Darstellungen aus dem Leben Christi sowie zwei Lebensbäumen; einer mit der Wurzel Jesse, also der Ahnenlinie Christi, und einer mit wichtigen Heiligen des Dominikanerordens. Das Fragment des Marienkopfes stammt aus der Tafel, auf der die Geburt Christi dargestellt war. Der Rest der Tafel ist leider verloren gegangen, doch dank einer erhaltenen Entwurfszeichnung im Kupferstichkabinett Berlin ist bekannt, wie die Darstellung ausgesehen haben muss. Auf dem Fragment sind neben dem rothaarigen, mit einem zierlichen Kopfschmuck und einem Tuch bedeckten Kopf der Gottesmutter links im Hintergrund einige Schafe zu sehen, während rechts von Maria ein Teil eines roten Ärmels hervorlugt, der – vergleicht man wieder mit der Berliner Zeichnung – einem der herbeigeeilten Hirten zuzuordnen ist.