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Eileen Gray
Mit der irischen Möbeldesignerin und Architektin Eileen Gray begeben wir uns in die 1920er Jahre. Bis heute ist Gray vor allem für ihre innovativen Möbelentwürfe bekannt. Aber sie hat auch Häuser entworfen. Mein großer Wunsch war es, Eileen Grays Haus E.1027 in der Ausstellung zu thematisieren. Sie ließ es für sich und ihren Freund Jean Badovici zwischen 1926 und 1929 an der französischen Mittelmeerküste bauen. Der Name E.1027 ist eine Chiffre, die sich auf die Namen der beiden bezieht.
Sie sehen 38 Schwarz-Weiß-Fotografien, die Eileen Gray nach der Fertigstellung des Hauses aufgenommen hat. Ich habe versucht, die Fotografien so zu präsentieren, dass man quasi einen Rundgang durch die Räume des Hauses machen kann. Er beginnt mit einem Blick von außen auf das Gebäude, führt in den Hauptwohnraum mit Balkon, Essbereich und Schlafnische. Von dort geht es weiter in Eileen Grays Schlaf-/Arbeitszimmer mit großem Bad. Der Rundgang blickt dann auf die Wendeltreppe zum Dach, zeigt das Gästezimmer und endet in der Küche.
Gray forderte von der Architektur ihrer Zeit, sich an den inneren Bedürfnissen und Bewegungen der Menschen zu orientieren. Diesen Anspruch versuchte sie umzusetzen, indem sie Räume schuf, die fließend ineinander übergingen, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Dabei ließ sie Wände und Möbel miteinander verschmelzen. Schauen Sie sich die Fotos verschiedener Kommoden und Tische an. Sie scheinen aus den Wänden zu wachsen. Gleichzeitig passen sie sich durch ihre Schwenkfunktion den Bewegungen ihrer Nutzerinnen und Nutzer an.
Grays Fotografien zeugen von einem luxuriösen, modernen und mit allem Komfort ausgestatteten Lebensstil. Sie spiegeln das Selbstverständnis einer emanzipierten Frau und ihre gesellschaftliche Stellung wider. Die Fotografien sind für mich so wichtig, weil sie ein Beispiel dafür sind, wie Menschen, Räume und auch Möbel in einem gegenseitigen Austausch miteinander stehen können.
Sie sehen 38 Schwarz-Weiß-Fotografien, die Eileen Gray nach der Fertigstellung des Hauses aufgenommen hat. Ich habe versucht, die Fotografien so zu präsentieren, dass man quasi einen Rundgang durch die Räume des Hauses machen kann. Er beginnt mit einem Blick von außen auf das Gebäude, führt in den Hauptwohnraum mit Balkon, Essbereich und Schlafnische. Von dort geht es weiter in Eileen Grays Schlaf-/Arbeitszimmer mit großem Bad. Der Rundgang blickt dann auf die Wendeltreppe zum Dach, zeigt das Gästezimmer und endet in der Küche.
Gray forderte von der Architektur ihrer Zeit, sich an den inneren Bedürfnissen und Bewegungen der Menschen zu orientieren. Diesen Anspruch versuchte sie umzusetzen, indem sie Räume schuf, die fließend ineinander übergingen, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Dabei ließ sie Wände und Möbel miteinander verschmelzen. Schauen Sie sich die Fotos verschiedener Kommoden und Tische an. Sie scheinen aus den Wänden zu wachsen. Gleichzeitig passen sie sich durch ihre Schwenkfunktion den Bewegungen ihrer Nutzerinnen und Nutzer an.
Grays Fotografien zeugen von einem luxuriösen, modernen und mit allem Komfort ausgestatteten Lebensstil. Sie spiegeln das Selbstverständnis einer emanzipierten Frau und ihre gesellschaftliche Stellung wider. Die Fotografien sind für mich so wichtig, weil sie ein Beispiel dafür sind, wie Menschen, Räume und auch Möbel in einem gegenseitigen Austausch miteinander stehen können.