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Rebecca Horn
Manchmal genügt ein Band, eine Maske, ein Federkleid – und der Körper wird transformiert. Rebecca Horn hat Apparaturen und Prothesen entworfen, die den Menschen verwandeln: in ein Einhorn, in ein Wesen mit langen Federfingern, in eine Figur, die sich zwischen Mensch und Tier, zwischen Alltag und Mythos bewegt.
Sechs Schwarz-Weiß-Fotografien und neun Performances, versammelt in der Videoarbeit Performances II, die im Kinoformat über dem Treppenaufgang zu sehen ist, zeigen, wie diese Prothesen zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei nicht um Science-Fiction, sondern um poetische Rituale. Jede Bewegung, jede Geste wird zur Erkundung: Wie fühlt sich Berührung an, wenn die Finger verlängert sind? Was passiert, wenn eine Maske das Gesicht in ein Instrument verwandelt? Horns Arbeiten spielen mit der Grenze zwischen dem Eigenen und dem Fremden, zwischen Kontrolle und Hingabe.
Die frühen Performances sind oft von körperlichen Einschränkungen und Verletzlichkeit geprägt. Nach einer schweren Krankheit, während der sie lange ans Bett gefesselt war, begann Horn, Apparate zu bauen, die den Körper schützen und zugleich erweitern. Doch diese Erweiterung bringt neue Unsicherheiten: Jeder Schritt, jede Berührung ist ein tastendes Ausprobieren, ein Übergang in einen anderen Zustand.
Federn, Bandagen, mechanische Konstruktionen – sie alle sind Teil eines Transformationsprozesses. Die Fotografien halten diese Momente fest: Ein Körper, der sich verändert, der neue Möglichkeiten sucht. Die Videoarbeiten zeigen die Bewegung, das Zögern, das Ausloten von Grenzen.
Rebecca Horns Kunst fragt: Wo endet der Körper? Wo beginnt das Andere? Ihre Werke laden dazu ein, das eigene Empfinden zu hinterfragen – und zu entdecken, wie viel Magie in der Verwandlung steckt.
Sechs Schwarz-Weiß-Fotografien und neun Performances, versammelt in der Videoarbeit Performances II, die im Kinoformat über dem Treppenaufgang zu sehen ist, zeigen, wie diese Prothesen zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei nicht um Science-Fiction, sondern um poetische Rituale. Jede Bewegung, jede Geste wird zur Erkundung: Wie fühlt sich Berührung an, wenn die Finger verlängert sind? Was passiert, wenn eine Maske das Gesicht in ein Instrument verwandelt? Horns Arbeiten spielen mit der Grenze zwischen dem Eigenen und dem Fremden, zwischen Kontrolle und Hingabe.
Die frühen Performances sind oft von körperlichen Einschränkungen und Verletzlichkeit geprägt. Nach einer schweren Krankheit, während der sie lange ans Bett gefesselt war, begann Horn, Apparate zu bauen, die den Körper schützen und zugleich erweitern. Doch diese Erweiterung bringt neue Unsicherheiten: Jeder Schritt, jede Berührung ist ein tastendes Ausprobieren, ein Übergang in einen anderen Zustand.
Federn, Bandagen, mechanische Konstruktionen – sie alle sind Teil eines Transformationsprozesses. Die Fotografien halten diese Momente fest: Ein Körper, der sich verändert, der neue Möglichkeiten sucht. Die Videoarbeiten zeigen die Bewegung, das Zögern, das Ausloten von Grenzen.
Rebecca Horns Kunst fragt: Wo endet der Körper? Wo beginnt das Andere? Ihre Werke laden dazu ein, das eigene Empfinden zu hinterfragen – und zu entdecken, wie viel Magie in der Verwandlung steckt.