AUDIO
Portia Zvavahera
Portia Zvavahera verarbeitet in ihrer Malerei Träume – nicht als Fantasie oder Zufall, sondern als Botschaften.
In westlichen Traditionen gelten Träume oft als Spiegel des Unbewussten. In der spirituellen Tradition der Shona, einem südafrikanischen Volk, dem die Künstlerin angehört, gelten Träume als Verbindung zu Gott und den Ahn*innen. Für Zvavahera sind sie ein Zugang zu Wissen, das nicht rational, aber trotzdem wirksam ist, und können so als Wegweiser dienen.
Ihre Bilder entstehen aus solchen inneren Visionen. Sie erzählen keine linearen Geschichten, sondern schaffen dichte Bildräume, in denen sich Körper, Muster und Emotionen überlagern. Die Malerei ist gestisch, ornamenthaft, oft mit Drucktechniken kombiniert. Farben lösen sich auf, verdichten sich, verschwimmen – wie im Traum.
In Embraced and Protected in You verarbeitet Zvavahera eine persönliche Erfahrung: Sie und ihre Schwester waren gleichzeitig schwanger. Drei Frauenfiguren – die beiden Schwestern und ihre Großmutter, die ihnen eine spirituelle Begleiterin war – sind in ein Netz aus Spitze gehüllt. Die Spitze steht für Schutz und Verbindung. Die Figuren wirken entrückt, ihre Körper sind überzeichnet, verfremdet, fast verwandelt. Die Szene zeigt Fürsorge und Verletzlichkeit.
Fighting Energies ist ein Bild über Angst und innere Stärke. Geisterhafte Wesen tauchen aus einem nebelhaften Farbraum auf, Hände greifen ins Leere, tierähnliche Gestalten erscheinen. Die Malerei fängt Bedrohung ein – und nimmt ihr dadurch die Macht.
Zvavaheras Werke sind persönlich und zugleich Teil eines kollektiven Gedächtnisses. Sie verbinden Biografie mit Spiritualität, individuelle Erfahrung mit kultureller Erinnerung. Ihre Bilder öffnen Räume und Möglichkeiten zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, zwischen Körper und Geist, zwischen Diesseits und Jenseits.
In westlichen Traditionen gelten Träume oft als Spiegel des Unbewussten. In der spirituellen Tradition der Shona, einem südafrikanischen Volk, dem die Künstlerin angehört, gelten Träume als Verbindung zu Gott und den Ahn*innen. Für Zvavahera sind sie ein Zugang zu Wissen, das nicht rational, aber trotzdem wirksam ist, und können so als Wegweiser dienen.
Ihre Bilder entstehen aus solchen inneren Visionen. Sie erzählen keine linearen Geschichten, sondern schaffen dichte Bildräume, in denen sich Körper, Muster und Emotionen überlagern. Die Malerei ist gestisch, ornamenthaft, oft mit Drucktechniken kombiniert. Farben lösen sich auf, verdichten sich, verschwimmen – wie im Traum.
In Embraced and Protected in You verarbeitet Zvavahera eine persönliche Erfahrung: Sie und ihre Schwester waren gleichzeitig schwanger. Drei Frauenfiguren – die beiden Schwestern und ihre Großmutter, die ihnen eine spirituelle Begleiterin war – sind in ein Netz aus Spitze gehüllt. Die Spitze steht für Schutz und Verbindung. Die Figuren wirken entrückt, ihre Körper sind überzeichnet, verfremdet, fast verwandelt. Die Szene zeigt Fürsorge und Verletzlichkeit.
Fighting Energies ist ein Bild über Angst und innere Stärke. Geisterhafte Wesen tauchen aus einem nebelhaften Farbraum auf, Hände greifen ins Leere, tierähnliche Gestalten erscheinen. Die Malerei fängt Bedrohung ein – und nimmt ihr dadurch die Macht.
Zvavaheras Werke sind persönlich und zugleich Teil eines kollektiven Gedächtnisses. Sie verbinden Biografie mit Spiritualität, individuelle Erfahrung mit kultureller Erinnerung. Ihre Bilder öffnen Räume und Möglichkeiten zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, zwischen Körper und Geist, zwischen Diesseits und Jenseits.